BacHa 25./26.10.2014
Wochenmarkt in BacHa
Zum sonntägliche Wochenmarkt in BacHa strömen nicht nur die Flower Hmong aus den umliegenden Bergen. Inzwischen kommen auch Händler aus Hanoi und China und auch Touristen Busse. Ich würde an die 1000 Leute schätzen, die auf dem Markt waren.Natürlich wird wie überall billige China Ware verkauft, aber trotzdem überwiegt noch der Handel mit lokalen Produkten. So schrill-bunt wie die Trachten der hiesigen Hmong, genau so bunt bestickt sind die Textilien, die überall angeboten werden.
Aber auch ganz profanes wie Holzfässer, Musikinstrumente aus Bambus , diese riesigen Tabak (?) Pfeifen und alles mögliches Werkzeug und nicht zu vergessen,
"Selbst gebrannter" in Hektoliter Mengen.
Auf einem kleinen Berg am Rand ist der Wasserbüffel-Markt.

Gegen 15:00 löste sich dann alles langsam auf und ich bin noch mal in ein ca. 5 km entferntes Hmong Dorf gelaufen um mit dem Einbrechen der Dunkelheit in mein Bett zu fallen.
Auf gut Glück in ein Dorf in den Bergen
Am nächsten morgen bin ich auf gut Glück in die Berge gelaufen. Im nächsten Dorf eine Schule mit sozialistischem Fahnenappell.

Ich war bestimmt bei 10 Hmong Familien mit in den Häusern. Darin gibt es oftmals nur ein Bett, ein offenes Feuer zum kochen, die Destille und einen Fernseher. Die Vorräte sind unter das Dach gehängt - wohl wegen den fetten Ratten. Außenwände aus Brettern oder aus mit Lehm verschmierten Bambusgeflecht aber keine Fenster.


Interessant ist, sie machen jede Portion Nudeln mit der Hand. Dazu wird ein Reismehlbrei auf einem Tuch über kochendem Wasser etwa zwei Minuten gedämpft , so dass er zusammenklebt. Nachdem der Fladen etwas abgekühlt ist, wird er mit der Schere in Streifen geschnitten. Die Nudeln werden dann nochmal mit Fleischbrühe übergossen und dazu gibts Wasserkresse.Ich habe es ohne Durchfall überstanden, aber lecker ist was anderes...