Hoi An, das Rothenburg ob der Tauber Vietnams
Der Vergleich zwischen Hoi An mit Rothenburg stammt nicht von mir, sondern aus meinem Reiseführer....
Aber vorher ging es mit dem Bus die Küstenlinie entlang nach Süden, bis sich das 1400m hohe Truong Son Gebirge quer stellt. Vor paar Jahren musste dann alles über den Wolkenpass, heute geht die Busfahrt durch ein 6,3km langen Stinkertunnel.
Und 3km östlich der Stadt bist du am Strand- heute wegen dem Seegang kein Badetag, aber zum faulenzen mehr als geeignet. Bin irgendwie in einen anderen Film geraten...
Abends hat uns die Guesthouse Betreiberin (mich und 2 andere Gäste) noch zu Essen aus dem Zimmer geholt. Ist halt ein Drei-Zimmer-Guesthouse. Paar Frühlingsrollen und dazu gab's diesmal nicht Tee, sondern einen Reisschnaps mit Cocos. Der Reisschnaps in Vietnam ist grässlich, und wenn überhaupt nur im Mix trinkbar.
In aller Frühe raus aus der Stadt. Die Umgebung Hoi Ans ist
eingebettet in 'zig Flußarme die wiederum im Meeresbuchten münden. Selbst 20 Km landeinwärts war noch ein Hochseeschiff zwischen den
Reisfeldern zu sehen. Bin aufs gerade wohl dort hin geradelt, wo mich
Brücken hin ließen und so in ein Töpfer Dorf mit Terracotta
Museum/Kunstausstellung gekommen.
Der Aufpasser war richtig Stolz, mir die Exponate zeigen zu dürfen. Wahrscheinlich findet einmal in der Woche ein Touristenbus den Weg hierher. Im Außenbereich "en miniature" Nachbildungen von Bauwerken aus aller Welt, drinnen richtig gute Skulpturen.
Hab's dann noch vor dem nächsten Regen ins Guesthouse geschafft, und im
vietnamesischen Fußballkanal kam Bundesliga von gestern. Bayern gegen
Frankfurt 4:0, in voller Länge und ohne Werbeunterbrechung.
Aber vorher ging es mit dem Bus die Küstenlinie entlang nach Süden, bis sich das 1400m hohe Truong Son Gebirge quer stellt. Vor paar Jahren musste dann alles über den Wolkenpass, heute geht die Busfahrt durch ein 6,3km langen Stinkertunnel.
Historisch war hier schon immer die Grenze zwischen Nord und Südvietnam. (Ab hier gibt es Bia=beer Saigon, in Hue noch Bia Hanoi). Ein paar Km weiter in Da Nang keine 5 Minuten gewartet und ab in den nächsten Bus.
Da Nang ist aus dem Busfenster gesehen eine moderne Großstadt, die sich
auch mit deutschen Städten messen könnte. Außerdem hat die Stadt einen
Faible für tolle Brückenkonstruktionen.
Kurz vor Mittag war ich schon in einem Guesthouse in Hoi An eingecheckt und mit dem Rad in der Altstadt unterwegs. Irgendwie ist die Stadt nicht Vietnam. Über 800 Häuser und der Stadtkern als ganzes sind UNESCO Weltkulturerbe.
Selbst auf dem Markt liegt kein Abfall. In der Altstadt läuft auf den
Straßen leise Chopin und Schubert als Hintergrundmusik und nur Fahrräder
und Fußgänger haben (außer ganz früh) Zutritt. Der in Vietnam allgegenwärtige Lärm ist wie ausgeschaltet.Und 3km östlich der Stadt bist du am Strand- heute wegen dem Seegang kein Badetag, aber zum faulenzen mehr als geeignet. Bin irgendwie in einen anderen Film geraten...
Abends hat uns die Guesthouse Betreiberin (mich und 2 andere Gäste) noch zu Essen aus dem Zimmer geholt. Ist halt ein Drei-Zimmer-Guesthouse. Paar Frühlingsrollen und dazu gab's diesmal nicht Tee, sondern einen Reisschnaps mit Cocos. Der Reisschnaps in Vietnam ist grässlich, und wenn überhaupt nur im Mix trinkbar.
Dienstag, 18. November

Der Aufpasser war richtig Stolz, mir die Exponate zeigen zu dürfen. Wahrscheinlich findet einmal in der Woche ein Touristenbus den Weg hierher. Im Außenbereich "en miniature" Nachbildungen von Bauwerken aus aller Welt, drinnen richtig gute Skulpturen.
Und so habe ich mich in einer großen Schleife um Hoi An treiben lassen.
(Und bin schon wieder mal mitten in eine Totenfeier geraten, nur dass
buddhistische Totenfeier eben eher fröhliche Ereignisse sind).

Habe schon für morgen 5:30 schon ein Busticket nach Kon Tum. Von dort
soll ein Bus nach Attapeu in Laos gehen. Hoffentlich stimmt's auch.